Wie helfe ich Trauernden?
Mit dem Verlust eines geliebten Menschen ist nichts mehr, wie es einmal war. Eine ganze Welt stürzt zusammen, der Boden wird unter den Füßen weggerissen. So oder ähnlich berichten Trauernde von ihren Gefühlen.
Nun braucht es Hilfe und Unterstützung. Doch Freunde und Verwandte sind oft unsicher und wissen nicht, wie sie helfen können. „Du kannst dich jederzeit an uns wenden. Gib uns Bescheid, wenn du Hilfe brauchst.“ So klingen gut gemeinte Hilfsangebote. Aber was dadurch entsteht, ist Passivität. Man wartet, bis die oder der Betroffene sich meldet. Doch Trauernde ziehen sich oft zurück, weil sie nicht zur Last fallen oder um etwas bitten wollen.
Viel besser ist es, aktiv zu werden. Wichtig ist: das Gespräch zu suchen und gut zuzuhören. Fragen Sie zum Beispiel nach schönen Erinnerungen und Erlebnissen. In der Trauer tut es gut, von dem verstorbenen Menschen erzählen zu können. So bleibt die Person gefühlt „im Leben“. Es ist nicht schlimm, wenn dabei Tränen fließen. Ein jüdisches Sprichwort lautet: „Was Seife für den Körper ist, sind die Tränen für die Seele.“
„Hast du Lust, am Sonntagnachmittag mit ins Kino zu kommen?“ Konkrete Vorschläge für Unternehmungen sind ebenfalls hilfreich. Wenn es nicht sofort klappt, bleiben Sie dran und geben Sie nicht gleich auf. Manche Menschen können in ihrer Trauer schon früher auf solche Angebote eingehen, andere brauchen länger, bis sie wieder an Aktivitäten teilnehmen möchten.
Das Wichtigste aber ist, geduldig zu sein. Freunde und Verwandte denken manchmal, die Trauer dauere zu lange und müsste doch schon abgeschlossen sein. Aber wie lange Trauer dauert, ist individuell ganz unterschiedlich. Trauer braucht einfach die Zeit, die sie braucht.
Nach dem Urlaub ist vor dem Nachlass
Die bessere Hälfte vor dem Sonnenuntergang am Strand … oder ein glückliches Foto beim Sundowner in der hippen Beach Bar: Der Urlaub wird im Bild dokumentiert und für die Freunde daheim auf Instagram, TikTok oder Facebook gepostet.
Ganz selbstverständlich nutzen die meisten Menschen Social-Media-Kanäle und andere Webangebote. Aber was ist eigentlich, wenn die Besitzerinnen oder Besitzer dieser Online-Konten versterben?
Der sogenannte „digitale Nachlass“ umfasst vom E-Mail-Account, der Messenger-App oder eben Social-Media-Accounts bis zu Log-ins beim Online-Broker oder Kryptowährung-Wallets eine oft unüberschaubare Anzahl an Konten bei Diensten, die den Hinterbliebenen häufig nicht einmal bekannt sind. Trotzdem wollen sie über die Accounts verfügen können, gerade weil diese – Stichwort: Bitcoin – auch einen hohen finanziellen Wert haben können. Das ist nicht immer einfach.
Unterstützung kommt auch in dieser Hinsicht von den Bestattungsunternehmen, die mit spezialisierten Dienstleistern zusammenarbeiten. Sie helfen bei der Durchsicht von Dokumenten der Verstorbenen und greifen mit viel Erfahrung auf Online-Recherchemöglichkeiten zurück. Nach der Identifizierung der Konten unterstützen diese Profis die Hinterbliebenen auch dabei, Zugriff auf Log-in-Daten und Passwörter zu erhalten, um die Konten entweder selbst weiter zu betreuen oder sie zu löschen.
Es ist ein oftmals aufwendiger Prozess, den digitalen Nachlass eines Verstorbenen zu verwalten. Dabei lässt sich dieses Problem recht leicht vermeiden. Wer bereits zu Lebzeiten Listen seiner Accounts mit Log-in-Namen und Passwörtern anlegt, kann diese verschlüsselt, beispielsweise auf einem USB-Stick, im Safe oder beim Notar deponieren oder das Passwort für den USB-Stick an einem sicheren Ort für die Angehörigen hinterlegen.
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Unser Partner CBS Sargfabrik Braun in Spaichingen im TV.
In der SWR Serie "Handwerkskunst" wird gezeigt wie ein Sarg gebaut wird. Ein toller und sehenswerter Beitrag.
Handwerkskunst "Wie baue ich einen Sarg"
Das Gölz Raible Team legt wert auf regionale Produkte und Partner. Mit der Sargfabrik Braun aus Spaichingen verbindet uns eine langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft.
Vielen Dank dafür.
Ein qualifizierter Bestatter mag auf den ersten Blick teurer erscheinen, aber Qualität hat ihren Wert. Gerade wenn es um den Verlust eines geliebten Menschen geht, ist es entscheidend, jemanden an seiner Seite zu haben, dem man vertrauen kann. Ein Bestatter mit dem Markenzeichen ist ein solcher Partner. Das Markenzeichen steht für eine unabhängige Zertifizierung des Bestattungsunternehmens und weist eine fachspezifische Qualifikation nach. Markenzeichenbestatter sind in der Region verwurzelt und kennen sich deshalb mit den örtlichen Besonderheiten besonders gut aus.
Das „Markenzeichen der Bestatter“ steht für eine sichere und unabhängige Zertifizierung
Eine gelungene Bestattung ist mehr als nur eine Pflichterfüllung. Sie kann ein schöner Abschied voller Erinnerungen sein und besonderen Trost spenden. Egal ob Hochzeit, Taufe, Jubiläum oder Trauerfeier - jedes Fest erfordert eine gewisse Vorbereitung, um als angemessen und gelungen empfunden zu werden. Bestatter mit dem Markenzeichen wissen, wie sie eine Trauerfeier zu einem würdevollen und persönlichen Ereignis machen können.
Auch bei der Gestaltung und Umsetzung Ihrer eigenen Wünsche stehen Ihnen Bestatter mit dem Markenzeichen kompetent zur Seite. Sie bieten nicht nur eine sichere finanzielle Absicherung, sondern unterstützen Sie auch bei der Planung und dem Abschluss entsprechender Verträge. Sie sind vor, während und nach dem Sterbefall für ihre Kunden da und kümmern sich auch um Sonderwünsche und individuelle Ausstattungen von Trauerfeiern.
Das Markenzeichen der Bestatter ist ein geprüftes Versprechen für Qualität. Es steht für Glaubwürdigkeit, Professionalität und Empathie. Wenn Sie sich auf Ihren Bestatter verlassen möchten, achten Sie auf das Markenzeichen. Es ist das sichtbare Zeichen für eine sichere und unabhängige Zertifizierung. Vertrauen Sie auf Qualität - vertrauen Sie auf Bestattungsunternehmen mit dem Markenzeichen der Bestatter.
Alles im Wandel?
Alle Jahreszeiten an einem Tag, nie weiß man, was man anziehen soll, wenn man auch nur kurz zum Bäcker huscht – der April ist der Inbegriff des Unzuverlässigen. Sprichwörtlich bedeutet er den Wandel, bevor die Menschen dann in den frühlingshaften Wonnemonat Mai schreiten.
Der stete Wechsel scheint ein perfektes Abbild des Lebens und der Veränderung von Lebensschwerpunkten und Weltanschauungen zu sein. Das kann durchaus anstrengend sein, besonders, wenn es mehr als die Entscheidung zwischen T-Shirt oder Regenjacke nach sich zieht. Was heute gilt, kann morgen schon vollkommen überholt sein.
Nicht immer aber bedeutet „alles neu“ auch eine Verbesserung, es kann auch Liebgewonnenes verschwinden lassen – sogar die Oma, den Opa oder andere Familienmitglieder. In den vergangenen Jahren hat sich laut Statistiken der Wandel in der Bestattungs- und Erinnerungskultur beschleunigt. Nachdem bereits seit Jahrzehnten Feuerbestattungen einen immer größeren Anteil einnehmen, werden jüngst Natur- oder Seebestattungen immer häufiger gewählt. Die Motivation liegt auf der Hand: Den Angehörigen soll eine Grabpflege erspart werden.
Die Friedhöfe hingegen werden leerer. Immer weniger Menschen werden hier beigesetzt, Grabstellen verwaisen. Für die Betreiber, also die Städte oder Kirchengemeinden, ist dies ein Problem – denn auch ein Friedhof muss sich wirtschaftlich tragen. Aufgrund der Liegezeiten kann er aber auch nicht aufgelöst und umgewidmet werden. Zwar vermelden einige Gemeinden ein erneutes Ansteigen der Erdbestattungen im Sarg, aber noch scheint es verfrüht, von einer Trendumkehr zu sprechen.
Dabei bieten Friedhöfe, trotz eines erhöhten Grabpflegeaufwands, die beste Voraussetzung, der Erinnerung einen Ort und Halt zu geben. Das betrifft nicht nur die eigenen Familienangehörigen, an deren Grab, vielleicht zum Geburtstag oder Sterbetag, am Totensonntag oder Karfreitag Blumen niedergelegt werden. Es betrifft auch die anderen hier bestatteten Menschen. Wohl jeder Besucher eines Friedhofs hat beim Gang entlang der Wege schon einmal innegehalten, weil er oder sie ein Grab entdeckt hat: „Ach guck mal, mein alter Biolehrer. Wann ist der denn gestorben?“ Vielleicht war es auch der Fußballtrainer oder der Kioskbetreiber. So wird auch das eigene Grab irgendwann einmal zufällig von Passanten gefunden, die dann zurückdenken, um sich zu erinnern. Und darauf wollen Sie verzichten?
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„Alt werden ist nichts für Feiglinge“, so sagt man. Aber muss man sich dafür schämen, wenn alles langsamer geht und man auf Hilfe angewiesen ist?
Die ältere Dame aus der Nachbarschaft geht nie ohne ihren Regenschirm aus dem Haus. Auch bei strahlendem Sonnenschein. Sie geht langsam die Straße entlang – immer chic gekleidet, das silberne Haar hochgesteckt. Doch wenn es regnen würde, böte der Schirm ihr keinen Schutz. Denn ihren Regenschirm hat sie lediglich dabei, um sich beim Gehen zu stützen, sie nutzt ihn als Gehhilfe.
Des Öfteren sieht man alte Leute, die weder Rollator noch Gehstock nutzen – stattdessen gehen sie langsam und unsicheren Schrittes. Von einigen hört man, es sei ihnen unangenehm, öffentlich zu zeigen, dass die Zeiten der körperlichen Stärke und Unversehrtheit vorbei sind. Manche nutzen sogar Walkingstöcke, weil die sportlicher wirken als der gemeine Gehstock. Eine wackelige Angelegenheit!
Aber mal ehrlich: Muss man sich dafür schämen, mit über 80 Jahren eine Gehhilfe zu benötigen? Und muss man sich überhaupt für sein Alter oder körperliche Einschränkungen schämen?
In der Natur werden alte oder verletzte Tiere oft vom Rudel ausgestoßen – schlimmstenfalls werden sie einfach zurückgelassen. Das ist vielleicht der Grund dafür, dass auch wir Menschen so lange wie möglich so tun, als wären wir nicht auf Hilfe angewiesen. Noch dazu leben wir in einer Gesellschaft, die fortwährend propagiert, wir müssten immer jung, sportlich und stark sein.
In vielen anderen Kulturen hingegen werden alte Menschen sehr verehrt, ihre Lebenserfahrung wird hochgeschätzt und sie werden von den Jüngeren um Rat gefragt. Trotz ihrer Einschränkungen bleiben die Alten in den Familien – mitten im Leben – und werden nicht ausgegrenzt.
Angesichts der immer älter werdenden Gesellschaft erscheint ein Umdenken auch in unserer Kultur durchaus angebracht.
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Denken Sie jetzt NICHT an einen rosa Elefanten!
Na, haben Sie das geschafft? Es ist paradox, aber wenn wir aufgefordert werden, nicht an einen rosa Elefanten zu denken, ist das nur schwer umsetzbar. Warum ist das so?
Für unser Gehirn sind Negativ-Formulierungen abstrakt, wohingegen Bilder sehr schnell vorstellbar sind. Der rosa Elefant erscheint sofort vor unserem geistigen Auge – und es ist schwierig, dieses Bild wieder aufzulösen, wenn wir aufgefordert werden, nicht an ihn zu denken.
In der Psychologie wird dieses Phänomen als „ironischer Prozess“ bezeichnet. Demnach hat der Versuch, einen Gedanken zu negieren oder zu verdrängen, gegenteilige Auswirkungen: Wir denken umso mehr an das, woran wir nicht denken wollen. Genauso geht es dem Gehirn mit Sätzen wie „Ich will nicht mehr rauchen“ oder „Ich will mich nicht ärgern“. Was hängen bleibt, ist „rauchen und ärgern“.
Diese Erkenntnis können wir für die Kommunikation mit uns selbst und anderen nutzen: indem wir Verneinungen streichen und positiv formulieren. Aus „Das war nicht schlecht“ wird „Das war gut“, aus „Du bist nicht allein“ wird „Ich bin bei Dir“ und aus „Du wirst nicht verlieren“ wird „Du wirst gewinnen.“
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Romantik allenthalben, der Duft von Zimt und gebrannten Mandeln liegt über der Stadt, Glöckchen klingeln und festliche Lieder schallen aus den Lautsprechern – oder Gassenhauer von Bing Crosby oder Wham! Das mag man mögen oder nicht, entkommen kann man Weihnachten kaum.
Tief einatmen und die feuchte, klare Luft mit ihrem Duft von Laub und Erde genießen und zuschauen, wie die Sonne durch das gelbe Blattwerk bricht: Nirgends zeigt sich der Herbst von einer schöneren Seite als im Wald.
Das Laub strahlt in Orange-, Braun- und Rottönen, und das Erdreich, auf dem sich die fallenden Blätter sammeln, wird getränkt von Morgentau und Regenschauern. Es ist eine beruhigende Umgebung, die gerade jetzt von vielen Spaziergängerinnen und Spaziergängern besonders genossen wird. Manche haben ihren Hund dabei, andere einen Feldstecher, in der Hoffnung, ein Reh auf einer Lichtung zu erspähen, die nächsten tragen vielleicht einen Rucksack mit einem Stullenpaket und Getränken bei sich, und wiederum andere werden im Wald von Erinnerungen und tief empfundener Dankbarkeit begleitet.
Denn der Wald ist ein Ort der Ruhe, der Kraft gibt und zum Innehalten einlädt. Und ein Ort, um hier die ewige Ruhe zu finden. Naturbestattungen unter den Wipfeln der Bäume sind eine Alternative zum Friedhof, die von immer mehr Menschen bevorzugt wird.
Die Gründe sind vielgestaltig. Denn neben der Ruhe stiftenden Natur des Waldes sind es auch ganz pragmatische Überlegungen, die eine Baumbestattung attraktiv machen. Wenn eine Urne im Wurzelwerk bestattet ist, wird sie – je nach örtlichen Voraussetzungen – mit einer Plakette am Baumstamm oder auf dem Boden kenntlich gemacht. So haben Angehörige immer einen Anlaufpunkt bei ihren Waldspaziergängen, um an einem Grab Andacht zu halten. Mehr allerdings ist nicht von der Grabstelle zu erkennen. Weder das sonst allgegenwärtige Heidekraut noch aufwendig zu pflegende Stauden- und Blumenbepflanzungen sind vorhanden. Die oft mühsame Grabpflege entfällt für die Hinterbliebenen, weil sie von der Natur übernommen wird.
Informationen zu den Möglichkeiten einer Waldbestattung in der Region geben gerne die Fachleute der Bestattungsunternehmen. Ein Anruf oder Besuch lohnt sich also, bevor Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang den Wald mit ganz anderen Augen erkunden werden.
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Erfolgreiche Rezertifizierung 2023
Herzlich Willkommen liebe Amelie !
Wir freuen uns sehr das Amelie seit dem 1. 9. 2023 unser Team als Auszubildende bereichert. Es ist auch die erste Auszubildende im Gölz Raible Team überhaupt.
Wir wünschen Amelie einen guten Start, viele neue Eindrücke und eine tolle Ausbildungszeit.
Wie es mit Amelie angefangen hat und wie es weitergeht seht Ihr demnächst auf unserem neuen Insta-Kanal :-)
Biergartenbesuch 2023
Nachdem wir letztes Jahr eine langjährige Firmentradition gebrochen haben und mit dem gesamten Team erstmals einen Biergarten besucht haben (anstatt der "klassischen" Weihnachtsfeier) und das bei allen sehr gut ankam, haben wir uns dieses Jahr auch wieder dafür entschieden. Am 14.7.2023 war es dann soweit und wir haben gemeinsam das Naturfreundehaus "Kleinaspergle" besucht. Es waren auch fast alle dabei ! So konnten wir uns auch mal ausserhalb unserer täglichen Arbeit unterhalten und gesellig Beisammensein.
Schee war´s :-)
Am 23.5.2023 hat uns der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kornwestheim Matthias Häußler besucht um unsere Kenntnisse im "Betrieblichen Ersthelfer" aufzufrischen. Im ganztägigen Kurs wurden im Team alle relevanten Dingen speziell auch zur Reanimation diskutiert und gelehrt. Es wurde natürlich auch an den mitgebrachten Dummies fleissig geübt.
Wir fühlen uns wieder frisch gewappnet für eventuelle Notfälle. Vielen Dank hier nochmals an Matthias Häußler.
Die letzten zwei Wochen war Luisa bei uns zu Gast und hat ein Praktikum absolviert. Im Rahmen Ihrer schulischen Ausbildung in der Berufsfachschule sind immer wieder Praktikas teil der Ausbildung. Wir haben uns sehr gefreut das Luisa da war und mit ihrer liebenswerten Art unser Team bereichert hat. Sie hat uns noch ein paar Zeilen hinterlassen über die wir uns sehr gefreut haben. Hier an dieser Stelle nochmals vielen Dank an Luisa.
Endlich – der Frühling kommt! Wenn das Wetter besser wird und die Sonnenlichtstunden wieder überwiegen, entdecken alle Menschen neuen Enthusiasmus in sich, werden motiviert, Neues auszuprobieren, sprichwörtliche „alte Zöpfe“ abzuschneiden – oder erleben gar die ebenso sprichwörtlichen Frühlingsgefühle. Die wiedergewonnene Energie tut gut und wird regelmäßig auch genutzt, vermeintliche „mühsame“ Aufgaben anzugehen. Der Frühlingsputz der Wohnung gehört häufig dazu, das Auto wird gewaschen und auf Omas Grab werden neue Blumen gepflanzt. Sofern ein Grab existiert.
Denn tatsächlich scheinen Gräber etwas außer Mode zu geraten. Schon seit Jahrzehnten hat sich ein immer höherer Anteil an Feuerbestattungen ergeben, der jüngst durch einen Trend zu pflegefreien Gräbern ergänzt wurde. Mehr und mehr Menschen entscheiden sich für eine Bestattung im Wald, auf See oder in einem anonymen Grab. Eine Forsa-Umfrage im Herbst 2022 ergab, dass nur noch rund 12 Prozent der Deutschen sich eine klassische Erdbestattung im Sarg oder ein Urnengrab auf dem Friedhof (14 Prozent) wünschen. Pflegefreie Grabformen auf Friedhöfen, beispielsweise in einem Kolumbarium, wünschen sich 14 Prozent der Befragten, und eine Waldbestattung ist für 25 Prozent der Befragten attraktiv.
Diese Grabformen erscheinen attraktiv, da sie praktisch sind und eine minimierte Belastung für die Hinterbliebenen versprechen. Viele Menschen wollen ihren Angehörigen die Arbeit und die Kosten der Grabpflege ersparen. Dass diese Arbeit allerdings bei Weitem nicht immer als unangenehm empfunden wird, wird dabei schnell übersehen. Das betrifft nicht nur – aber auch – das alljährliche Ritual der Neubepflanzung im Frühling, die nun wieder anliegt, sondern auch den Strauß Blumen, der am Geburtstag des oder der Verstorbenen am Grab niedergelegt wird, den Besuch beim Sonntagsspaziergang, der Anlass ist, um ein paar Stauden zurechtzustutzen oder einfach nur ein paar Minuten am Grab zu verweilen. Für Hinterbliebene ist dieser Besuch tröstlich, denn Gräber sind Orte des Andenkens – und wer auf ein Grab verzichtet, verwehrt seinen Hinterbliebenen diese Möglichkeit.
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Ein neues Jahr beginnt: In den Medien finden die neueste Mode, die aktuellste Technik und die faszinierendsten Autoneuheiten viel Raum. Was aber ist mit neuen Trends im Bestattungswesen?
Müssten wir nicht auch die elegantesten Sargformen und angesagtesten Urnen, die aufregendsten Grabgestecke oder die Trendfarbe für Grabsteine 2023 diskutieren? Sollte nicht die Trauerfeier schöner und einzigartiger denn je sein und ein modisches Ausrufezeichen setzen, auf das die Nachbarn und Kollegen noch lange voll Bewunderung zurückblicken?
Nein.
Denn es ist möglicherweise die wichtigste Eigenschaft von Trauerfeiern, einen Gegenpol zu modischen Veränderungen zu bilden und stattdessen die Unvergänglichkeit in den Mittelpunkt zu rücken. Mode bedeutet, Vergangenes hinter sich zu lassen, zu vergessen und schnell durch Neues zu ersetzen – Erinnerung hingegen das Gegenteil.
Dieser Erinnerung einen Raum zu lassen und einen Ort zu geben, bedeutet Respekt vor einem verstorbenen Menschen und beweist die Liebe zu ihm. Aber gleichzeitig ist die Erinnerung für die Hinterbliebenen ein wichtiges Element, um mit ihrer Trauer umzugehen.
Es scheint modern, dass Menschen über eine Bestattung ohne sichtbares Grab nachdenken. Sie wünschen sich die Beisetzung auf See, im Wald, als Verstreuung auf einer Schweizer Almwiese oder in einem tschechischen Fluss – oder in einem anonymen Grab auf dem örtlichen Friedhof. Sie wollen ihren Hinterbliebenen nicht zur Last fallen, ihnen die Grabpflege ersparen und keine Kosten aufbürden. Die Überlegungen zeugen von Sorge um die Hinterbliebenen, übersehen aber einen wichtigen Aspekt: Sie nehmen der Familie die Möglichkeit, ihrem Gedenken und der Erinnerung einen Ort zu geben.
Es lohnt sich, der Schnelllebigkeit von Moden zu widerstehen, gerade im Angesicht der Ewigkeit. Die Entscheidung für eine Friedhofsbeisetzung von Sarg oder Urne ist nicht modisch, sondern stilvoll. Stil, der im Jahr 2023 so angesagt ist wie in all den vergangenen Jahren – und es auch in der Zukunft bleiben wird. Ihre Familie wird es Ihnen danken.
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Erfolgreiche Rezertifizierung
Nach erfolgreicher Präsenz-Zertifizierung im Januar fand jetzt bereits die Dokumentenprüfung zur Zertifizierzung im Jahre 2023 statt.
Diese konnten wir erfolgreich abschliessen und freuen uns sehr darüber.
Abschied – der kleine Bruder vom Tod
Ein französisches Sprichwort sagt: „Abschied nehmen bedeutet immer ein wenig sterben.“ Das können viele Menschen nachempfinden. Das Leben erscheint wie eine Aneinanderreihung von Momenten, Phasen und Abschnitten. Immer wieder müssen wir eine Sache gehen lassen und verabschieden, damit die nächste kommen kann.
Wenn ein Lebensabschnitt endet, sei es Schule, Ausbildung oder Studium, dann trennen sich auch die Wege von Freunden und Wegbegleitern. Wir sagen Lebewohl und sind traurig beim Abschied, denken wehmütig zurück an die gemeinsamen Erlebnisse und möchten diese nicht missen. Und doch wartet schon etwas Neues auf uns, wenn wir den nächsten Abschnitt beginnen. Besonders einschneidend und schmerzhaft ist das Ende einer Partnerschaft, Freundschaft oder Ehe. Je intensiver und stärker die Bindung war, desto trauriger ist der Abschied. Gleichwohl wir mitten im Leben stehen, fühlt es sich an, als würde etwas in uns sterben. Doch wenn wir etwas beenden, birgt dies immer die Chance für einen Neuanfang. Wir vergessen das in dem Moment der Trauer, denn es ist zu früh. Hoffnungsvolle Gedanken an die Zukunft können noch keinen Raum finden. Es scheint, als müssten wir viele kleine Tode sterben. Pragmatisch betrachtet können wir also unser ganzes Leben lang den Tod üben – aber auch immer wieder den Neuanfang, selbst wenn wir nicht an Wiedergeburt glauben.
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Der Winter ging, der Sommer kam.
Er bringt aufs Neue wieder
Den vielbeliebten Wunderkram
Der Blumen und der Lieder.
Wie das so wechselt Jahr um Jahr
Betracht ich fast mit Sorgen.
Was lebte, starb, was ist, es war
Und heute wird zu morgen.
Stets muss die Bildnerin Natur
Den alten Ton benützen
In Haus und Garten, Wald und Flur
Zu ihren neuen Skizzen.
(Wilhelm Busch)
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Farbenklang
Café für Menschen in Trauer
Gratulation! So hiess die Überschrift des Anschreibens das wir von der ZDH Zertifizierungsstelle nach erfolgreichem Audit am 26.1.2022 bekommen haben. Wir sind nun weiterhin "Fachunternehmen für Bestattungsdienstleistungen nach DIN EN 15017" mit der Zertifikatsnummer 2201885.
Wir freuen uns sehr über das erfolgreiche Audit!
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Jeden Tag planen, organisieren, terminieren wir unseren Alltag. Eine lange Liste von Aufgaben wartet auf uns, einige Dinge sind bereits überfällig. Wir stehen vor Herausforderungen im Job, der Haushalt muss organisiert werden, die Kinder brauchen uns, was soll es zu essen geben? – und schließlich steht der Grillabend mit Freunden am nächsten Wochenende an.
Der positive Aspekt daran: Durch die vielen Anforderungen spüren wir, dass wir gebraucht werden. Sei es beruflich, im gesellschaftlichen Gefüge oder in der Familie. Wir Menschen möchten eingebunden sein, dazugehören und unseren Teil beitragen.
Aber durch die Komplexität der Aufgabenstellungen arbeitet unser Verstand ständig auf Hochtouren: sortiert, bewertet, setzt Prioritäten, ordnet neu. So kommt es, dass wir fortwährend mit Denken beschäftigt sind. Nun ist es wichtig, anzuhalten – und zumindest zeitweise aus dem Gedankenkarussell auszusteigen.
Der chinesische Philosoph Laotse wusste bereits im 6. Jahrhundert vor Christi:
„Wer innehält, erhält innen Halt.“
Wenn wir die „Stopp-Taste“ drücken und innehalten, können wir jenseits des Denkens so vieles entdecken: Freude, Schönheit, Genuss, Kreativität und Liebe! Indem wir atmen und spüren – ob beim Sonnenaufgang auf dem Berggipfel oder als kurze Pause am Schreibtisch –, stärken wir uns innerlich und kommen zur Ruhe.
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Ab Montag gelten auf dem Friedhof Kornwestheim keine Beschränkungen mehr. Das Tragen eine FFP2 Maske in der Aussegnungshalle wird aber empfohlen.
Die Bedeutung von Frieden wird uns aktuell sehr bewusst. Ebenso die Wertschätzung, die wir diesem Zustand entgegenbringen sollten, weil er leider nicht selbstverständlich ist. Was genau ist Frieden und wie kann man ihn erreichen?
So viel ist klar: Frieden ist mehr als nur die Abwesenheit von Krieg. Mehr als ein Waffenstillstand und viel mehr als ein schwelender Konflikt, den wir als „kalten Krieg“ bezeichnen.
In der griechischen Mythologie steht die Göttin „Eirene“ für den Frieden. Sie ist Tochter des Zeus und Schwester von Eunomia und Dike. Eunomia verkörpert die gesetzliche Ordnung, wobei Dike für die Gerechtigkeit steht. Die Mythologie zeigt uns, dass Frieden nur möglich ist, wenn Recht und Ordnung herrschen.
In der römischen Mythologie hingegen verkörpert die Göttin Pax den Frieden. Sie war während der Herrschaft von Kaiser Augustus die Patronin für sein Programm „Pax Romana“. Frieden war das Ergebnis von Verhandlungen – besiegelt durch einen Vertrag.
Demzufolge kann Frieden nur entstehen, wenn wir miteinander ins Gespräch kommen. Die verschiedenen Positionen müssen geklärt und eine Übereinkunft gefunden werden. Bestenfalls kann so ein Weg gefunden werden, mit dem alle gut leben können.
Was wir für die weltpolitische Lage erhoffen, können wir selbst jederzeit praktizieren und üben. Beginnen wir bei den kleinsten Zellen unserer Gesellschaft: Beziehungen, Freundschaften und das familiäre Miteinander. Wenn wir Konflikte im Gespräch lösen, aufeinander zugehen und Kompromisse finden, dann sorgen wir für Frieden.
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Es ergibt sich nach der neuen Corona Verordnung vom 23.2.2022 keine Änderungen bezüglich Beerdigungen und Trauerfeiern. Weiterhin 0G Regel und tragen einer FFP2 Maske.
Nach der neuen Corona Verordnung entfällt die Pflicht zur Registrierung bzw. zum hinterlassen der Kontaktdaten vor der Teilnahme der Trauerfeier.
Es gilt weiterhin die 0G Regel. Die Abstandsregeln und die Pflicht zum Tragen einer FFP2 Maske bestehen weiterhin.
Die Corona Regeln für den Besuch einer Trauerfeier bleiben weiterhin bestehen. Neu ist die Pflicht eine FFP2 Maske zu tragen:
Es gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Innerhalb geschlossener Räume müssen in der Warn- und den Alarmstufen Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres eine Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar) tragen. Die bisherige Soll-Vorschrift wurde in eine Muss-Vorschrift überführt.